Energie-Kommune
Dank der Erneuerbaren aktiver Naturschutz

Im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis unweit der Grenze zu Rheinland-Pfalz liegt
der 8 000-Einwohner-Ort Heidenrod. Von den knapp 96 km2 Gemeindefläche sind
60 Prozent Wald. Die Erhaltung des heimischen Naturraums für nachfolgende Generationen
hat hier oberste Priorität. Dazu gehören auch eine Abkehr von fossilen
Brennstoffen in der Energiegewinnung sowie die CO2-Reduzierung. 2008 erfolgte
der erste Gemeinderatsbeschluss zum Ausbau der Erneuerbaren. Heute deckt die Gemeinde
bilanziell ein Vielfaches ihres Strombedarfs durch Regenerative. Auch für die
Zukunft hat die größte Flächengemeinde des Rheingau-Taunus-Kreises ambitionierte
Pläne: Der Wärmeverbrauch soll gesenkt und die Elektromobilität gesteigert werden.
Die Gemeinden Heidenrod, Aarbergen und Hohenstein gaben in ihrem Klimaschutzkonzept im Jahr 2011 das Ziel aus, Null-Emissions-Region zu werden. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien, aber auch durch Energieeinsparung und die Steigerung der Energieeffizienz wollen die Gemeinden die bilanzielle Neutralität der Emissionen klimarelevanter Schadgase erreichen. Zur Unterstützung dieses Ziels wurde auch beschlossen, eine Klimaschutzbeauftragte einzustellen, die 2015 ihre Arbeit aufgenommen hat.
von Pascal Kimmich
Den gesamten Text lesen Sie in Ausgabe Januar 2017 auf Seite 7.
|