Bodenzustandserhebung (BZE) Leichte Erholung im Wald Der Zustand deutscher Waldböden hat sich im Vergleich zur Vorgängeruntersuchung Anfang der 90er Jahre leicht verbessert. Das erklärt Forstminister Christian Schmidt flugs zu einem „Erfolg der deutschen Forst- und Umweltpolitik“. Dank vermehrter Luftreinhaltung, Waldumbau und Bodenschutzkalkungen würden sich die Waldböden allmälich erholen. Sie enthielten weniger Säure, mehr Humus und Basensättigung. Die Kalkung wirke, so Schmidt. Auch die Schwermetalleinträge sowie deren Gehalt in der Humusschicht nähmen ab. Zudem seien Fichten, Kiefern, Buchen und Eichen überwiegend gut ernährt.
Gesunken sei der Anteil der BZE-Punkte, auf denen die Eintragsraten für eutrophierenden Stickstoff überschritten würden: von 77 Prozent im Jahr 1990 auf 52 Prozent. Laut der BZE werteten Forscher des Thünen-Institut für Waldökosysteme in Eberswalde rund 1 900 Stichprobenpunkten mit mehr als 50 000 Humus-, Boden- und Nadel-/Blatt-Proben aus.
Den gesamten Text lesen Sie in Ausgabe Januar 2017 auf Seite 19.
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