Agro-Photovoltaik I
Doppelte Ernte Die Photovoltaik (PV) auf Freiflächen soll an Bedeutung gewinnen – nicht zuletzt, weil der Ausbau der Windkraft in Deutschland stockt. Daher hat z.B. die Landesregierung von Baden-Württemberg mit einer „Freiflächenöffnungsverordnung“ den Weg frei gemacht für jährlich bis zu 100 MW PV auf Acker- und Grünland. Doch wie umgeht man dabei die Nutzungskonflikte von Agrarwirtschaft und Energiegewinnung? Die Antwort könnte die Agrophotovoltaik (APV) sein.
Das Konzept hatte der Gründer des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), Adolf Goetzberger, schon vor Jahrzehnten im Sinn, doch erst jetzt kommt es zum Zuge: Solarmodule werden über Äckern auf einem hohen Gestell montiert, so dass darunter weiterhin Agrarwirtschaft möglich ist. Die Durchfahrtshöhe von fünf Metern ermöglicht sogar den Einsatz großer Landmaschinen.
von Bernward Janzig
Den gesamten Text lesen Sie in Ausgabe Mai 2020 auf Seite 8.