Masterplan Schienengüterverkehr Digital Züge verkuppeln Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt will den Schienengüterverkehr im Wettbewerb mit dem LKW stärken. Kernpunkt seines Masterplans ist eine Halbierung der Trassengebühren, die Bahnunternehmen an die Deutsche-Bahn-Tochter DB-Netz für die Nutzung des Schienennetzes zahlen müssen. Damit die Einbußen nicht zu Lasten von DB-Netz und damit der Deutschen Bahn gehen, springt Dobrindt mit 350 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt 2018 ein – „die größte Entlastung für den Schienenverkehr seit Jahrzehnten“, so er. „Unser Ziel ist, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen und den Marktanteil des Sektors zu steigern.“ Die halbierten Trassenpreise sollen laut Dobrindt über 2018 hinaus gelten.
Des Weiteren sieht der Masterplan den Ausbau der Infrastruktur vor: Engpässe sollen beseitigt, Züge bis 740 m Länge, automatisierte Verladeprozesse und eine digitale Trassenvergabe ermöglicht werden.
Den gesamten Text lesen Sie in Ausgabe August 2017 auf Seite 19.
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